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um 1530
Dompropst Johann von Metzenhausen (von 1531-1540 Erzbischof von Trier) baut die Kurie Hünerberg im Renaissancestil
um 1828
Johann Anton Ramboux hält das Aussehen der Kurie, einer der schönsten Renaissancebauten Triers, in zwei Zeichnungen fest
1829
Abriss der sog. Kurie Metzenhausen
1832/33
Neubau der „Königlich preußischen Haftanstalt“ nach Entwurf des Trierer Stadtbaumeisters und Königlichen Bauinspektors Johann Georg Wolff (1789-1861); der Neubau stellt eine Erweiterung des weiter südlich benachbarten Gefängnisses im ehem. Dominikanerkloster dar (um 1902 niedergelegt, heute Bereich des Auguste-Viktoria- und Max-Plank-Gymnasiums)
1876-93
der Gefängnisbau dient als Kaserne
1893-97
bauliche Veränderungen am Gebäude: Einzug von Zwischenwänden, Aufstockung um ein Geschoß
Ab 1897
das Gebäude wird wieder mit Gefangenen belegt (84 Zellen)
1933 - 1945
Das Gefängnis wird ab Mai 1940 zur Durchgangsstation für politische Gefangene, Juden und Regimegegner, die aus Frankreich, Belgien, Luxemburg und England über Trier in die deutschen Konzentrationslager deportiert wurden. Zur Erinnerung an zwei der Gefangenen, Jean Daligault und Maurice Jay Gould, wurden in den letzten Jahren Stolpersteine vor dem Museumseingang verlegt.
1977
Freiwerden des Gebäudes durch Verlegung der Justizvollzugsanstalt in einen Neubau in Trier-Euren
1982 - 1988
Planung und Ausführung des Um- und Erweiterungsbaues durch den Trierer Diözesanarchitekten Alois Peitz: aus dem Gefängnis wird ein Museum
10. Juni 1988
Neueröffnung des Museums