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Sonderausstellungen

ab 26. September 2025

Plakat für die Sonderausstellung Amazonia welche vom 26.09 bis zum 09.11.2025 im Museum am Dom Trier zu sehen sein wird. Die Ausstellung zeigt Kustwerke der bolivianischen Künstlerin Patricia Mariaca und auf dem Plakat ist ein Kunstwerk in verschiedenen Blautönen zu sehen auf dem vier Kanus in unterschiedlicher Entfernung auf dem Wasser treiben. Mittig im Hintergrund sieht man auch den Mond auf dem Kunstwerk.

Ausstellungseröffnung "AMAZONIA"

Die feierliche Eröffnung findet am 26. September um 18:30 Uhr statt. Museumsdirektor Markus Groß-Morgen wird die Veranstaltung eröffnen, anschließend folgen Grußworte von Dr. Thorsten Hoffmann, Leiter der Diözesanstelle Weltkirche, sowie der Gruppe Mano a mano. Musikalisch wird der Abend von Herrn Carlos Bráñez, begleitet.

Der Amazonas ist das Herz eines der artenreichsten Regenwälder und gilt als „grüne Lunge“ unseres Planeten. Doch durch Abholzung, Brandrodung und andere Eingriffe schrumpft der Wald dramatisch. Allein im Jahr 2024 verbrannte hier eine Fläche der Größe Italiens.

Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Enzyklika Laudato si’ und mehr als 60 Jahre nach der Gründung der Bolivienpartnerschaft des Bistums Trier zeigt das Museum am Dom in Zusammenarbeit mit der Diözesanstelle Weltkirche die Werke der bolivianischen Künstlerin Patricia Mariaca. Ihre Kunst setzt den Amazonas symbolisch als Sinnbild des fließenden Lebens in Szene und thematisiert zugleich wichtige Fragen zu Umwelt, Identität und Erinnerung.

Während der Ausstellungszeit finden am 28. September sowie am 26. Oktober jeweils um 15:00 Uhr öffentliche Führungen statt. Die Teilnahme kostet 2 € zzgl. Eintritt.

Geöffnet ist die Ausstellung dienstags bis samstags von 9 bis 17 Uhr sowie sonntags von 13 bis 17 Uhr. 

 

ab 29. November 2024

Plakat zur Ausstellung

Menschenskinder - Geschlechterrollen im Spiegel der Kunst

Was ist typisch Frau und wann ist ein Mann ein Mann? Welche Bilder kommen Ihnen bei diesen Fragen in den Sinn? Kunstwerke thematisieren bereits seit Jahrhunderten die Vielfalt zwischen männlich und weiblich. Sie spiegeln gesellschaftliche Diskurse über Normen, Machtverhältnisse, Moral und Sexualität wider. Zum einen kann Kunst unsere Idealvorstellungen abbilden, zum anderen aber auch die vermeintlichen Grenzen erweitern, verwischen oder gar sprengen. Menschens-Kinder: das können Frauen sein, die sich in einer patriarchalen Welt behaupten, Männer, die gesellschaftliche Konventionen überwinden, Heilige, die zu queeren Ikonen werden.

In der Begegnung zwischen Jesus und der Samariterin lebt Jesus Offenheit und Toleranz vor. Obwohl er nach den Konventionen seiner Zeit die Frau aus Samarien nicht hätte ansprechen dürfen, ignoriert er alle gesellschaftlichen Schranken. Hier steht der Mensch im Vordergrund, nicht Lebensweise, Herkunft oder Geschlecht.

Lange haben religiöse und kirchliche Sichtweisen, aber auch politische und gesellschaftliche Widerstände dazu geführt, dass trans- und intergeschlechtliche Menschen Ausgrenzung, Leid bis hin zu offener Gewalt erlebt haben. Seit einigen Jahren ist von Seiten der Kirche eine Rückbesinnung auf die Haltung Jesu sowie eine Anerkennung heutiger humanwissenschaftlicher Erkenntnisse festzustellen.

Ausdruck findet diese Haltung beispielsweise im Beschluss des Synodalen Weges vom 10. März 2023: „Die Anerkennung der Vielfalt menschlicher Existenzweisen und Geschlechtsidentitäten gehört zu einem glaubwürdigen Bekenntnis zum Schutz dieser Würde und muss das oberste handlungsleitende Gebot für die Kirche auch im Umgang mit trans- und intergeschlechtlichen Menschen sein.“ (Handlungstext: Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt, S. 13).

Einen Bericht und Fotos über die Ausstellungseröffnung finden Sie hier.

 

Blicke in die Ausstellung Menschenskinder

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